Wie Achtsamkeitsübungen dein Leben bereichern können: Yoga, Meditation und Dankbarkeit - Fanjatastisch

Wie Achtsamkeitsübungen dein Leben bereichern können: Yoga, Meditation und Dankbarkeit

Spätestens wenn wir ein paar Überstunden machen, danach zum Einkaufen und anschließend zum Sport müssen, sehnen wir uns nach etwas, das Ruhe in unseren Tag bringt. So geht es vielen Menschen täglich: Zu viele Verpflichtungen, zu wenig Zeit. Auch wenn wir keine überfüllten Terminkalender haben, wandern unsere Gedanken ständig hin und her. Wir fühlen uns rastlos. Oft. Viel zu oft. Irgendwann erkennen wir, dass wir etwas ändern müssen. Wir sehnen uns nach Ruhe, nach einem Moment für uns selbst, nach Nichtstun – nach einem Moment der Achtsamkeit.

Wenn du dich in diesen Worten wiederfindest, dann ist dieser Beitrag für dich. Auch ich kenne das Gefühl allzu gut: Zu viele Aufgaben und zu wenig Zeit für mich. In diesem Beitrag geht es nicht darum, wie du ein vollkommen entspanntes Leben führst. Vielmehr zeige ich dir, wie du Stress reduzieren und dein Wohlbefinden steigern kannst. Du wirst lernen, wie du Momente der Ruhe in deinen Alltag integrierst und dadurch dein Mindset veränderst. Lass uns gemeinsam entdecken, wie du entspannter durch ein forderndes Leben gehen kannst.

Und hier kommen Achtsamkeitsübungen ins Spiel.

Was ist Achtsamkeit und welche Vorteile haben Achtsamkeitsübungen?

Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind – ohne zu urteilen. Es ist die Kunst, unsere Aufmerksamkeit bewusst auf den Moment zu lenken, anstatt uns von endlosen Gedankenspiralen und Sorgen ablenken zu lassen. Achtsamkeit hilft uns, innezuhalten und wirklich wahrzunehmen, was um uns herum und in uns geschieht. Das klingt einfach, aber in einer Welt, die ständig nach unserer Aufmerksamkeit schreit, kann es eine echte Herausforderung sein.

Die Vorteile von Achtsamkeitsübungen sind zahlreich und gut dokumentiert. Psychologisch gesehen hilft Achtsamkeit, Stress zu reduzieren und die emotionale Gesundheit zu fördern. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis Angstzustände verringern, Depressionen lindern und die allgemeine Lebenszufriedenheit erhöhen kann. Durch das bewusste Erleben des Augenblicks können wir lernen, unsere Gedanken und Gefühle besser zu regulieren.

Physisch gesehen hat Achtsamkeit positive Effekte auf unseren Körper. Sie kann den Blutdruck senken, die Schlafqualität verbessern und sogar das Immunsystem stärken. Menschen, die regelmäßig Achtsamkeitsübungen praktizieren, berichten oft von einem allgemeinen Gefühl der körperlichen Entspannung und einem besseren Umgang mit Schmerz.

Emotionale Vorteile sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Achtsamkeit fördert das Gefühl von Mitgefühl und Selbstmitgefühl, was uns hilft, uns selbst und anderen gegenüber freundlicher und verständnisvoller zu sein. Sie unterstützt uns dabei, uns von negativen Gedankenmustern zu lösen und mehr Gelassenheit und Zufriedenheit zu finden.

In der Praxis können Achtsamkeitsübungen vielfältig sein. Von einfachen Atemübungen über Meditation und Yoga bis hin zu alltäglichen Aktivitäten wie bewusstem Gehen oder Essen – es gibt viele Möglichkeiten, Achtsamkeit in unser Leben zu integrieren. Das Wichtigste ist, regelmäßig zu üben und sich bewusst Zeit dafür zu nehmen. Schon ein paar Minuten am Tag können einen großen Unterschied machen.

Für mich persönlich sind Achtsamkeitsübungen zu einem unverzichtbaren Teil meines Lebens geworden. Sie helfen mir, den hektischen Alltag besser zu bewältigen und sorgen dafür, dass ich mich geerdeter und ausgeglichener fühle. Und genau das wünsche ich auch dir: dass du durch Achtsamkeit mehr Ruhe und Klarheit in dein Leben bringst.

Achtsamkeitsübungen für deinen Alltag

Achtsamkeitsübungen können vielfältig sein. Grundsätzlich kann jede Aktivität zur Achtsamkeitsübung werden, wenn sie deine Gedanken in den gegenwärtigen Moment bringt. Es geht darum, vollständig bei dir selbst anzukommen und nur den aktuellen Augenblick wahrzunehmen. Keine Gedanken an To-Do-Listen, keine Sorgen über die Vergangenheit. Nur du und das, was du gerade tust. Je häufiger du diese Übungen praktizierst, desto leichter fällt es dir, Achtsamkeit in allen Bereichen deines Lebens anzuwenden.

Yoga als Achtsamkeitsübung

Mit vielen Sportarten kannst du Achtsamkeit üben, doch kein Sport ist dafür so prädestiniert wie Yoga. Yoga verbindet Körper und Geist durch den Atem und wechselnde Körperhaltungen. Es hilft dir dabei, Spannungen abzubauen und Achtsamkeit zu fördern. Einfache Yoga-Übungen wie der Sonnengruß sind ein guter Einstieg. Ich mache mittlerweile täglich Yoga am Morgen – mal 5 Minuten, mal 45 Minuten, je nachdem, wie viel Zeit ich investieren kann und möchte. Yoga hat mir sehr geholfen, flexibler zu werden, nicht nur körperlich. Gleichzeitig habe ich mehr innere Gelassenheit gefunden.

Meditation als Achtsamkeitsübung

Meditation ist die Praxis schlechthin, die uns hilft, den eigenen Geist zu beruhigen und im Moment zu leben. Es ist gar nicht so einfach, mit Meditation zu starten. Plötzlich kann man sich nicht mehr von den vielen Stimmen im Kopf ablenken. Sie werden laut. Doch schon nach wenigen Meditationen wirst du merken, wie du dich immer besser auf deinen Atem fokussieren und die Gedanken vorbeiziehen lassen kannst. So startest du mit Meditation:

  1. Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist.
  2. Setze dich bequem hin. Du solltest ein paar Minuten in der Position verharren können.
  3. Schließe deine Augen und nimm die Umgebung wahr. Was kannst du hören, was riechst du, was spürst du?
  4. Bringe deine Aufmerksamkeit zu den Kontaktpunkten deines Körpers mit dem Boden oder dem Stuhl.
  5. Konzentriere dich dann auf deinen Atem. Beobachte ein paar Atemzüge und wie die Luft durch deine Nase strömt und in der Lunge ankommt, und wie sie wieder hinausströmt.
  6. Beginne dann die Atemzüge zu zählen, während du sie weiter beobachtest. Einatmen - 1, Ausatmen - 2, bis du bei 10 angekommen bist. Fange dann wieder bei 1 an und wiederhole dies 2-3 Mal.
  7. Konzentriere dich dann wieder auf deine Umgebung, komme wieder in deiner Umgebung an und öffne die Augen.

Starte mit der Meditation lieber erstmal mit ein paar Minuten und steigere dich langsam. Für mich waren 3 Minuten am Anfang die Hölle, heute vergehen 10 Minuten wie im Flug. Es lohnt sich, dranzubleiben. Es gibt viele Studien dazu, wie du mit Meditation dein Gehirn positiv beeinflussen kannst. Nutze diese Superpower für dich!

Dankbarkeitstagebuch als Achtsamkeitsübung

Dankbarkeit zu üben, ist meine liebste Art der Achtsamkeitsübungen. Den Fokus auf alle positiven Aspekte des Lebens zu legen, hat mir enorm geholfen. Bei dem Prozess, sich auf das Positive zu fokussieren, passiert einiges in unserem Kopf. Einiges, das uns nachhaltig stärkt. Ich habe ein Dankbarkeitstagebuch entwickelt, aus dem sich sehr leicht eine Gewohnheit entwickeln lässt. Es ist ein Buch für 365 Tage. Jeden Tag hast du Platz, morgens drei Dinge zu notieren, für die du dankbar bist. Am Abend notierst du drei schöne Momente. Diese einfache Übung führt dazu, dass du automatisch positiver denkst und mehr Freude im Alltag findest. Dankbarkeit ist eine Form der Achtsamkeit, weil sie uns hilft, den Fokus auf die positiven Aspekte unseres Lebens zu richten und den gegenwärtigen Moment wertzuschätzen.

Diese tägliche Praxis kann dir helfen, eine positive Denkweise zu entwickeln und mehr Zufriedenheit zu empfinden.

Tagebuch führen als Achtsamkeitsübung

Vor ein paar Wochen habe ich damit angefangen, mein Leben zu dokumentieren. Ich nutze ein 3-Jahres-Tagebuch, in dem ich jeden Tag zwei Sätze zu meinem Tag schreibe. Zum einen halte ich damit Momente fest, die ich sonst schon bald wieder vergessen hätte. Zum anderen beschäftige ich mich abends nochmal aktiv mit den Momenten meines Tages, die es wert sind, aufgeschrieben zu werden. Diese langfristige Reflexion hilft mir auch, mich besser zu verstehen und meine Ziele klarer zu definieren. Warum ein längerer Reflexionszeitraum (3 Jahre) besonders wertvoll sein kann? Es ermöglicht dir, Veränderungen und Wachstum über einen längeren Zeitraum zu beobachten und zu verstehen, wie du dich entwickelst. Ich liebe die tägliche Dokumentation und für mich ist es die perfekte Achtsamkeitsübung, um den Tag perfekt abzuschließen.

Achtsamkeitsübungen können unser Leben verändern

Achtsamkeit kann unser Leben auf so viele Arten bereichern. Probiere es aus, indem du kleine Übungen in deinen Alltag integrierst. Wenn du die Zeit hast, empfehle ich dir, nebenbei auch ein Notizbuch zu pflegen und deine Gedanken festzuhalten. Nutze Journaling, um zu reflektieren, wie du dich fühlst und wie du dich veränderst. Ich hoffe, du bist nach diesem Beitrag inspiriert und versuchst, die ein oder andere Achtsamkeitsübung in deinen Alltag zu integrieren!

Viel Freude dabei und liebe Grüße

Anja von fanjatastisch

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